Die fünf Hektar Acker in Frankenfelde, die dem Vorkaufsrecht des Grundstücksverkehrsgesetzes unterliegen, werden doch nicht an einen Betrieb der Steinhoff-Holding verkauft. Das hat der Landkreis Teltow-Fläming auf eine Anfrage des Bauernbundes Brandenburg mitgeteilt. „Wir begrüßen diese Entscheidung und gehen davon aus, dass die Flächen jetzt an einen ortsansässigen Landwirt gehen“, sagte Bauernbund-Geschäftsführer Reinhard Jung, der den Skandal vor zwei Monaten öffentlich gemacht hatte: „Die staatliche Begünstigung eines 20.000 Hektar großen Agrarkonzerns mit Sitz in Niedersachsen wäre ein fatales Signal für den ländlichen Raum in Brandenburg gewesen. So etwas darf sich nicht wiederholen.“