Der Bauernbund Brandenburg e.V. ist die Landesgruppe der FREIEN BAUERN. Er vertritt fachkundig und unabhängig die Interessen der bäuerlichen Familienbetriebe im Land und hat aktuell 470 Mitglieder.

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FREIE BAUERN Brandenburg zum Protestmarsch für Wolfsschutz: Gute Reise und auf Nimmerwiedersehen!

Schreckliche Wirklichkeit der Wolfsangriffe: Mutterkuh mit dem, was von ihrem Kalb übrig bliebSchreckliche Wirklichkeit der Wolfsangriffe: Mutterkuh mit dem, was von ihrem Kalb übrig bliebDie FREIEN BAUERN Brandenburg haben dem für Montag angekündigten Protestmarsch der Allianz Wolf Brandenburg vom Alten Markt Potsdam bis zur Spitze des Brocken einen guten Verlauf gewünscht. „Reisende soll man nicht aufhalten“, sagte FREIE-BAUERN-Geschäftsführer Reinhard Jung: „Wenn möglichst viele dieser fanatischen Wolfsanbeter unser schönes Bundesland verlassen, um auf dem höchsten Gipfel der norddeutschen Tiefebene ihr Klagegeheul anzustimmen, kann ich das nur begrüßen.“ In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der Rinder in Brandenburg um mehr als zwanzig Prozent gesunken, erinnert Jung: „Nicht nur, aber auch wegen der unkontrollierten Ausbreitung eines Großraubtiers, das unsere Kälber auf bestialische Weise umbringt.“ Was dem ländlichen Raum dadurch an Wertschöpfung und Biodiversität verloren gegangen ist, sei gar nicht wieder gutzumachen, argumentiert der 59jährige Mutterkuhhalter, der in Lennewitz in der Prignitz die vom Aussterben bedrohte Rinderrasse Rotbuntes Niederungsvieh züchtet. Jung: „Wenn jetzt erstmals eine Landesregierung versucht, die massiv angewachsene Wolfspopulation jagdlich zu regulieren, so wie andere Wildarten auch, ist das ein Gebot der Vernunft und längst überfällig.“

Wie sehr die Allianz-Wolf-Aktivisten in einer ideologisch umnachteten Parallelwelt leben, belegt nach Einschätzung der FREIEN BAUERN bereits ihr Aufruf zum Protestmarsch, wo sie vor einer erneuten Ausrottung des Wolfes warnen und den Befürwortern einer Regulierung unterstellen, sie würden den Willen der Bevölkerungsmehrheit missachten. „Tatsächlich haben wir in Brandenburg inzwischen die höchste Wolfsdichte weltweit und jagdliche Abschussquoten bedrohen keinesfalls den Bestand“, klärt Jung auf: „Selbst wir haben nie die Ausrottung des Wolfs gefordert, sondern immer nur seine Begrenzung auf geeignete Lebensräume wie Nationalparks, Truppenübungsplätze und Tagebaukippen, damit Weidetierhalter und Landbevölkerung ohne Angst leben können.“ Auch die Berufung auf angebliche Mehrheiten verweist Jung in den Bereich der Phantasie: „Die beiden Parteien, die genauso kompromisslos am totalen Wolfsschutz festgehalten haben, sind bei der letzten Landtagswahl jedenfalls an der 5-Prozent-Hürde gescheitert. Nicht nur, aber auch weil sie ihre Augen vor der schrecklichen Wirklichkeit der Wolfsangriffe verschlossen haben.“ 

Klagegeheul der Wolfsanbeter

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