BSE war nie eine Gefahr für den Menschen – diese Auffassung hat der Bauernbund Brandenburg angesichts der Diskussionen um die zwei angeblichen BSE-Fälle aus Brandenburg vertreten. "Statt beschwichtigend von einer ungefährlichen atypischen BSE zu reden, sollten die Veterinäre mal erklären, was an der typischen BSE denn gefährlich sein soll", forderte Bauernbund-Vorstandsmitglied Jens Gerloff, Mutterkuhhalter aus Teetz in der Prignitz: "25 Millionen BSE-Tests in Deutschland haben bisher jedenfalls noch keinen Hinweis darauf gebracht, dass die extrem seltene Krankheit etwas mit der Futteraufnahme zu tun haben könnte." Der Bauernbund verlangt seit Jahren die Abschaffung der BSE-Tests und eine Entschuldigung der verantwortlichen Politiker bei den Bauern für die Folgen der BSE-Hysterie.