Mit Empörung hat der Bauernbund Brandenburg auf die gestrige Panorama-Sendung reagiert, nach der in Ställen von Bauernverbands-Funktionären angeblich Tiere gequält würden. „Wenn Journalisten kriminell beschafftes, aus dem Zusammenhang gerissenes Filmmaterial verwenden, um einzelne Personen zu diskreditieren, verspricht das zwar öffentliche Aufmerksamkeit, schadet aber der Sache“, sagte Bauernbund-Präsident Karsten Jennerjahn. Dass der Bauernverband Politik für die Agrarindustrie macht, sei kritikwürdig genug, so der 54jährige Landwirt, der in Brandenburg die bäuerlichen Familienbetriebe vertritt: „Das ist offensichtlich, dafür muss man nicht unter die Gürtellinie schlagen.“