Der Bauernbund Brandenburg, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe im Land, hat seine Unterstütztung für die heute von EU-Agrarkommissar Phil Hogan vorgestellte Kappung der Agrarsubventionen bekräftigt. "Die Obergrenze von 100.000 Euro pro Betrieb ist sinnvoll, für einen lebendigen ländlichen Raum brauchen wir viele Bauernhöfe und nicht wenige Agrarkonzerne", sagte Bauernbund-Vorstand Thomas Kiesel, Ackerbauer aus Barsikow im Ruppiner Land in einer ersten Reaktion. Unverständlich sei jedoch, dass nach Hogans Konzept überregionale Investoren nach wie vor Subventionen erhalten sollen und dass mit der Anrechnung der Arbeitslöhne auf die Obergrenze einer massiven Manipulation Tür und Tor geöffnet werde.