Der Bauernbund Brandenburg, Interessenvertretung der bäuerlichen Familienbetriebe, hat die Bundesregierung zu einem Kurswechsel bei der Novelle der Düngeverordnung aufgefordert. "Statt unsere nachhaltig wirtschaftenden Bauernhöfe mit immer neuen Auflagen zu konfrontieren, sollte das Gespann Klöckner-Schulze endlich eigenes Versagen zugeben und beim Europäischen Gerichtshof eine Neuauflage des Verfahrens beantragen", sagte Bauernbund-Vorstand Lutz Wercham, Landwirt aus Wilhelmsaue im Oderbruch: "Wenn wir ein realistisches Bild über den Zustand unseres Grundwassers nach Brüssel melden wollen, brauchen wir mindestens eine Verzehnfachung der Meßstellen, verteilt über das ganze Land, und eine Untersuchung der Proben auf den Verursacher."